Lasertherapie
Eine gängige urologische Operationstechnik bei Prostataerkrankungen ist die transurethrale Resektion (TUR). Dabei wird endoskopisch erkranktes Gewebe aus Harnblase oder Prostata abgetragen.
Eine schonende Alternative steht am Klinikum Weiden mit der GreenLight HPS Lasertherapie zur Verfügung – ein modernes, minimal-invasives Verfahren zur Behandlung einer Prostatavergrößerung.
Bei dem Eingriff wird eine Laserfaser mittels eines endoskospischen Systems durch die Harnröhre an das Prostatagewebe gebracht. Dort wird die Laserenergie abgegeben und das überschüssige Prostatagewebe wird unblutig verdampft bzw. vaporisiert. Ganz besonders geeignet ist die GreenLight HPS Lasertherapie aus diesem Grund für Risiko-Patientengruppen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen müssen. Nach erfolgreicher Entfernung des überschüssigen Gewebes kann der Urin wieder ungehindert aus der Blase in die Harnröhre abfließen.
Im Gegensatz zu anderen Laserverfahren, die zur Behandlung der BPH eingesetzt werden, bietet der GreenLight HPS Laser den einzigartigen Vorteil seiner speziellen Wellenlänge von 532 nm, die sichtbares grünes Licht erzeugt. Dieses „Grünlicht” nimmt den roten Blutfarbstoff auf, sodass die Operation nahezu unblutig erfolgen kann. Aus diesem Grund können auch Patienten, die Antikoagulantien einnehmen oder zu anderen Risikogruppen gehören, für die ein klassischer invasiver Eingriff weniger geeignet ist, mit dieser Therapie erfolgreich behandelt werden.