Psychosomatik

Häufig befinden sich Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien in zugespitzten und krisenhaften Situationen, in denen Klärung, Sicherheit sowie Hilfestellung notwendig sind.

In der Psychosomatik findet eine besonders intensive stationäre Behandlung von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr mit verschiedenen psychosomatischen Erkrankungen statt.

Wir behandeln Patienten mit

  • Essstörungen
  • chronische Schmerzen (z.B. Bauch- oder Kopfschmerzen)
  • chronischen körperlichen Erkrankungen und assoziierten psychischen Problemen (z.B. Diabetes, Asthma, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen)
  • Ängsten und depressiven Verstimmungen
  • Dissoziativen Störungen (z.B. psychogene Anfälle)
  • Anpassungsstörungen
  • Störungen der Ausscheidung (Enuresis / Enkopresis)

In Einzel- und Gruppenkonstellationen helfen wir sowohl Patienten als auch deren Familien, Beziehungen neu zu gestalten sowie neue Perspektiven sowie Verhaltensalternativen zu finden und einzuüben. Der Aufbau einer vertrauensvollen und tragfähigen Beziehung zum Kind / Jugendlichen sowie deren Familien stellt die Grundlage jeder Therapie dar. Die gesamte Familie ist dabei eingeladen und aufgefordert, an der Verbesserung der Situation mitzuwirken und gemeinsam Lösungs- und Bewältigungsmöglichkeiten für entstandene Probleme zu finden.

Diagnostik und Therapie

  • Medizinische, psychologische sowie kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik
  • Einzeltherapie (Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, systemische Familientherapie)
  • Gruppentherapie (z.B. Soziales Kompetenztraining)
  • Einbezug des Umfeldes
  • Familiengespräche / Elternarbeit
  • Kreative Therapien (Kunst- und Musiktherapie, Ergotherapie, Bewegungstherapie)
  • Entspannungstherapie
  • Bezugspflege mit (heil-)pädagogischen und pflegerischen Angeboten
  • Kreativ-gestalterisches Arbeiten auf Station, Milieutherapie, aktive Freizeitgestaltung
  • Schulunterricht (Schule für Kranke)
  • Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

In Einzelfällen kann auch eine Eltern-Kind-Aufnahme erfolgen. Akute Suizidalität, Sucht, Psychosen und schwere Störungen des Sozialverhaltens werden nicht behandelt.