Brachytherapie
Für eine organerhaltende Therapie bei einem Prostatakarzinom kann die Brachytherapie eingesetzt werden. Am Klinikum Weiden wird die HDR-Brachytherapie eingesetzt, die vor allem bei besonders bösartigen lokalen Tumoren gute Erfolge zeigt.
Bei der Brachytherapie (griechisch brachy, nahe bei) wird eine Strahlenquelle sehr nah an den Tumor oder direkt in den Tumor gebracht.
Im Vergleich zur externen Strahlentherapie hat die Brachytherapie den Vorteil, dass das umgebende gesunde Gewebe gut geschont werden kann, da es sich um energieärmere oder schwächere Strahlung handelt, die nicht so tief in das Gewebe eindringt. Damit kann eine sehr hohe Strahlendosis an den Tumor bringen und gleichzeitig die Belastung für umliegende Organe geringgehalten werden.