Leistungsspektrum

Unser Institut ist Ansprechpartner für die Abklärung, Beratung und strahlentherapeutische Therapie bei allen bösartigen Erkrankungen – insbesondere auch in Kombination der Strahlenbehandlung mit Chemotherapie, Hormontherapie und Immuntherapie in Zusammenarbeit mit anderen in der Tumortherapie tätigen Kliniken und niedergelassenen Ärzten. 

Unsere Schwerpunkte

  • Lokale Behandlung bösartiger Erkrankungen von Organen, Geweben oder Systemerkrankungen mit gezielter Strahlenanwendung in Verbindung mit Chemotherapie, Hormontherapie und Immuntherapie
  • Iridium-Afterloading-Therapie zur endoluminalen Bestrahlung von Prostatakarzinomen, Bronchialkarzinomen, Ösophaguskarzinomen und von gynäkologischen Tumoren
  • Strahlentherapie zur Behandlung von degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen, Verkalkungen sowie Brustanlagen

 

Am Institut für Strahlentherapie und Radioonkologie werden sowohl bösartige als auch gutartige Erkrankungen therapiert.

Therapie bösartiger Erkrankungen

Das Institut bietet eine lokale Behandlung bösartiger Erkrankungen von Organen, Geweben oder Systemerkrankungen mit gezielter Strahlenanwendung in Verbindung mit medikamentöser Tumorbehandlung (Chemotherapie, Hormontherapie und Immuntherapie).

Die IMRT erlaubt es, sehr kompliziert geformte Zielvolumina zu bestrahlen und eignet sich daher für Tumore in unmittelbarer Nähe von sensiblen Risikoorganen. In solchen Fällen ermöglicht die IMRT eine exakte Anpassung der Dosisverteilung an das Zielvolumen mit bestmöglicher Schonung des Risikoorgans. Die Nebenwirkungen der Behandlung können so reduziert und Tumore mit höheren Dosen behandelt werden.

Bei diesem Verfahren handelt es sich um eine sehr exakte Bestrahlungsmethode, bei der kleine Tumore oder einzelne Metastasen durch bildgesteuerte (CT, MRT, PET-CT) und computerassistierte Zielführungssysteme genau lokalisiert und bestrahlt werden. Dabei wird das umliegende, nicht erkrankte Gewebe nur sehr gering belastet, so dass hohe Bestrahldosen und damit hohe lokale Tumorkontrollraten erreicht werden.

Bei der HDR-Brachytherapie handelt es sich um eine moderne Therapieform des aggressiven lokalen Prostatakarzinoms. Über Hohlnadeln wird dabei gezielt eine Strahlenquelle (Iridium) an verschiedenen Stellen der Prostata positioniert. Das ermöglicht eine gezielte Bestrahlung des Tumors von innen bei einer optimalen Schonung des gesunden, umliegenden Gewebes.

Diese Therapie dient zur endoluminalen Bestrahlung von Bronchialkarzinomen, Ösophaguskarzinomen und von gynäkologischen Tumoren. Es handelt sich um eine interne Strahlentherapie, bei der eine Strahlenquelle innerhalb oder in unmittelbarer Nähe des zu bestrahlenden Gebiets im Körper kurzfristig platziert wird.

Therapie gutartiger Erkrankungen

Strahlenanwendung bei degenerativen und entzündlichen Gelenk- und Sehnenansatzerkrankungen (zum Beispiel Arthrose, Arthritis, Fersensporn, Tennisellbogen)

Strahlenanwendung zur Ossifikatiosprophylaxe (Verhinderung von Verkalkungen im Operationsgebiet zum Beispiel Hüftgelenksersatz) vor geplanten operativen Eingriffen am Achsenskelett

Bestrahlung bei geplanter Hormontherapie des Prostatakarzinoms zur Verhinderung eines Brustwachstums durch eine hormonell bedingte Vermehrung des Drüsengewebes

Morbus Dupuytren, Morbus Ledderhose