KNO zieht positive Bilanz zu erstem Wochenende der Notfallambulanz

 

03.04.2024

Mit dem Osterwochenende hat sich die Versorgung von Notfällen am Krankenhaus Tirschenreuth verändert. In der Notfallambulanz können leichtere internistische, chirurgische und allgemeinmedizinische Notfälle behandelt werden. Schwerere Erkrankungen und Verletzungen werden auch weiterhin am Klinikum Weiden behandelt.

Rund 30 Patienten haben im Schnitt täglich über das Osterwochenende medizinische Hilfe in der Notfallambulanz am Krankenhaus Tirschenreuth erhalten, die über die Feiertage durch Ärzte der KV besetzt war. Außerhalb der Öffnungszeiten der Notfallambulanz wurden Patienten durch Ärzte der internistischen Abteilung behandelt und erstversorgt. Daher fällt die Bilanz der KNO zum ersten Wochenende positiv aus.

Am Dienstagmorgen nahm Dr. Robert Meiler (Leitender Oberarzt) den Dienst in der Notfallambulanz auf und steht Patienten mit leichteren Erkrankungen zur Verfügung, die keine kritischen medizinischen Notfälle sind. Auch BG-Fälle können hier weiterhin – ebenso wie im MVZ – behandelt werden.

Zeigt sich bei der Erstversorgung zum Beispiel eine Fraktur, die operativ versorgt werden muss, erfolgt umgehend eine Information der ZNA am Klinikum Weiden, wo die entsprechende Planung eingeleitet wird. „Die Versorgung, die wir hier anbieten, ist regelhaft und bietet den Patienten die notwendige Unterstützung und Hilfe, so dass die Patientenversorgung sichergestellt ist“, erklärt Dr. Robert Meiler.

Zusätzlich stehen weiterhin wie gewohnt die MVZ-Praxen in direkter Nähe zum Krankenhaus zur Verfügung, die ambulante Versorgungsmöglichkeiten in der Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Gynäkologie bieten. Auch die Praxen für Neurologie und Urologie sowie die internistische Gemeinschaftspraxis befinden sich weiterhin im Krankenhaus Tirschenreuth.

Patienten, die mit einer schwerwiegenden chirurgischen, neurologischen oder kardiologischen Erkrankung notfallmäßig behandelt werden müssen, werden wie bereits bisher am Klinikum Weiden behandelt. Zu den schweren Notfällen gehören beispielsweise Schlaganfälle, Herzinfarkte oder schwere Traumata. Hierfür stehen am Klinikum Weiden optimale Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die es am Krankenhaus Tirschenreuth nicht gibt. Es ergibt sich also keine Änderung bei der Versorgung von schweren und zeitkritischen Notfällen.

Über die Feiertage mussten einige wenige Patienten aus dem Krankenhaus Tirschenreuth an das Klinikum Weiden verlegt werden oder wurden direkt aus der Notfallambulanz an die Zentrale Notaufnahme am Klinikum Weiden verwiesen. Bei mehr als der Hälfte dieser Patienten lagen Beschwerden und Erkrankungen vor, die auch bereits vor der Anpassung der Strukturen am Krankenhaus Tirschenreuth, am Klinikum in Weiden behandelt worden sind, zum Beispiel bei Verdacht auf Schlaganfall oder urologischem Behandlungsbedarf.