Welche Entwicklungen sind im Pflegebereich zu erwarten? Und wie geht man bestmöglich mit den psychischen Anforderungen um, die der Pflegeberuf mit sich bringt? Diese Fragen standen beim zweiten Pflegetag der Kliniken Nordoberpfalz an der OTH Weiden im Fokus.
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu der speziell für Pflegekräfte organisierten Fortbildung gekommen, darunter viele Kolleginnen und Kollegen aus den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz, aber auch aus anderen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder der ambulanten Pflege.
„Die täglichen Leistungen und das Engagement sind das, was Pflege auszeichnet, nämlich Empathie, Professionalität und Leidenschaft. Doch Pflegekräfte müssen auch wissen, wie man bestmöglich mit den Herausforderungen des Alltags umgeht“, so KNO-Pflegedirektorin Angela Dzyck. Gewaltsensibilisierung, Stressreduzierung, Deeskalation, ein sich wandelndes Arbeitsumfeld und berufspolitische und pflegefachliche Entwicklungen standen daher bei den Vorträgen der Referentinnen und Referenten, die aus vielen verschiedenen Bereichen kommen, im Mittelpunkt. Aber auch die zukünftige Entwicklung des Pflegebereichs wurde diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich hier in Vorträgen zur Pflegediagnostik, der Akademisierung von Pflegekräften oder auch generationenübergreifendes Arbeiten informieren.
„Wir wollen mit Veranstaltungen wie dieser unseren Beitrag dafür leisten, die Kolleginnen und Kollegen in der Pflege in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und zu stärken, sich aber auch der Herausforderungen der Zukunft bewusst zu sein“, erklärt Wolfgang Weig, kommissarischer stellvertretender Pflegedirektor der KNO und einer der Hauptorganisatoren des Pflegetags.
Aufgrund der positiven Erfahrungen bei der Premiere der Veranstaltung im Vorjahr und auch in diesem Jahr wird es auch 2024 wieder einen Pflegetag geben. Der Termin steht bereits jetzt schon fest: nämlich der 19. September.