Seit vielen Jahren hält die Aromapflege als fortschrittliche, ganzheitliche Pflegemethode immer stärker Einzug im Gesundheits- und Krankenpflegebereich. Neben den Möglichkeiten zur Förderung von Wohlbefinden und Entspannung kann mit Aromapflege auch die Körperhygiene unterstützt werden – und auch die Lebensqualität verbessert werden, besonders bei schwer und chronisch kranken Menschen. Dass das Interesse an diesem pflegerischen Ansatz auch in der Bevölkerung stetig anwächst, hat der große Andrang beim Informationsstand der Arbeitsgruppe Aromapflege am Klinikum Weiden bewiesen.
Nicht nur viele Kolleginnen und Kollegen, sondern vor allem Besucher, Patienten und Angehörige ließen sich von Beate Spickenreuther und Simone Hacker aus der Arbeitsgruppe Aromapflege am Klinikum Weiden die Wirkungsweise dieses pflegerischen Ansatzes genauer erklären. Die Aromapflege bietet Patienten unterschiedliche spür- und wahrnehmbare Erlebnisse über verschiedene Sinne, zum Beispiel den Geruchssinn bei einer Raumbeduftung oder so genannte Duftfleckerl oder auch über die intakte Haut selbst. Dabei werden die ätherischen Öle beispielsweise bei Waschungen, Einreibungen, Wickeln oder Kompressen genutzt. „Dabei werden 100 Prozent naturreine ätherische Öle eingesetzt, die prophylaktischen und pflegerischen Maßnahmen dienen und im Rahmen des täglichen Pflegeprozesses integriert sind. Das trägt zu einer Steigerung des Wohlbefindens, der Gesundheitspflege oder einer Anregung der Selbstheilungskräfte bei“, erklärt Simone Hacker, die gemeinsam mit Beate Spickenreuther, Andrea Fürst und Isabell Will die Besucher informierte.
Sie sind Teil des mehrköpfigen Teams der Aromapflege der Kliniken Nordoberpfalz, die sehr häufig im Rahmen palliativer Behandlung und an allen Standorten des Klinikverbunds genutzt wird. Damit die Aromapflege die beste Wirkung entfalten kann, ist das nötige Grundwissen, der Einsatz hochwertiger Produkte und ein entsprechend geschultes Pflegepersonal unabdingbar.