Dr. Werner Speckner darf man getrost als Institution bezeichnen. Fast 30 Jahre lang leitete er die Klinik-Apotheke in Weiden. Im kommenden Jahr geht der dann 65-Jährige in den Ruhestand. Der Familienmensch freut sich auf mehr Zeit für seine Frau, die beiden erwachsenen Söhne sowie Konzerte, Radtouren und schöne Abende bei einem guten Essen. Dr. Speckner stammt aus Furth im Wald und lebt in Schwarzenfeld.
Für seine stets zuverlässige Arbeit seit Januar 1996 dankten zum Abschied Kliniken-AG-Vorstand Michael Hoffmann, der Weidener Klinikdirektor Timo Sonntag sowie Kristina Nentwich aus der Klinikdirektion. Neben Blumen hatten sie einen kulinarisch gefüllten Geschenkkorb mitgebracht.
Dr. Speckner war Chef von 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er organisierte umsichtig, dass die Fachkliniken der Standorte Weiden und der Landkreise Neustadt und Tirschenreuth, des Bezirks Oberpfalz und der diversen Rettungsdienste immer mit den benötigten Medikamenten für die Patienten versorgt waren. Er erinnert sich vor allem an die Zeit des Umbruchs 2009/10, als für seinen Bereich die beiden Apotheken Weiden und Tirschenreuth organisatorisch zusammengeführt wurden.
In jener Zeit bekam die Apotheke auch das ersehnte Sterillabor. Das begünstigte die Spezialisierung auf Herstellung, Logistik und Arzneimittelinformation. Ferner wurde die Kommissionierarbeit erleichtert, weil die Apotheke nun die Räume der ehemaligen Krankenhauskapelle nutzen konnte. Dies schuf Freiräume für mehr Arzneimittelberatung.
Dr. Speckner hinterlässt eine gut strukturierte Abteilung, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen eine gesunde Altersstruktur abbilden, die ein solides Zukunftskonzept ermöglicht.
Die Klinikumsapotheke besteht seit 1970. In dieser Zeit hatte sie mit Apotheker Finkeldey und Dr. Speckner nur zwei Leiter. Sie befindet sich von Anfang an im Zentralgebäude des Klinikums, wo sie als Anlaufstelle für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klinikums sehr geschätzt ist.