Pneumologie

Die Pneumologie (oder auch Pulmologie) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit Lungenerkrankungen beschäftigt und umfasst die Prophylaxe, Erkennung und Behandlung von Erkrankungen der Lunge, der Bronchien, des Mittelfells (Mediastinums) und der Pleura.

In der Klinik für Innere Medizin behandeln wir beispielsweise Lungenentzündungen, Lungenembolien und COPD (chronisch fortschreitende Erkrankung der Lunge).

Für die Diagnostik und Behandlung stehen hierfür modernste semiinvasive Verfahren zur Verfügung.

Diagnostik

Mit einer Videobronchoskopie können Gewebestrukturen genauestens betrachtet und untersucht werden. Während der schmerzfreien und risikoarmen Untersuchung können auch Fotos und Videos angefertigt werden.

Nach einer Lokalanästhesie des Rachens wird ein flexibles Endoskop durch ein Nasenloch oder den Mund bis in die Bronchien geschoben. Damit ist es nicht nur möglich, die Atemwege einzusehen, sondern auch Flüssigkeit und Zellen aus den Luftwegen oder den Lungenbereichen zu entnehmen.

Während der Untersuchung wird der Patient vollständig überwacht.

Die Bodyplethysmographie oder Ganzkörperplethysmographie ist auch als „großer Lungenfunktionstest“ bekannt. Zusätzlich zu den Messwerten der kleinen Lungenfunktion (Spirometrie) können während dieser Untersuchung weitere Parameter bestimmt werden.

Bei der Durchführung sitzen Patienten in einer geschlossenen gläsernen Kammer und führen durch Ein- und Ausatmen über einen Schlauch verschiedene spirometrische Tests durch.

Bei Schlafstörungen, Andauern von Sodbrennen, Reflux oder Reizhusten, Atempausen, Vorhofflimmern oder anderen Herzrhythmusstörungen sollte eine Polygraphie durchgeführt werden.

Dabei handelt es sich um eine Untersuchungsmethode in der Schlafmedizin. Mit einem kleinen tragbaren Gerät werden während des Schlafs verschiedene Körperfunktionen aufgezeichnet, die auf eine schlafbezogene Atmungsstörung hindeuten können.